RS Kriessern - RR Einsiedeln 29:9

Kriessern weiter makellos

Die Kriessner Ringer nutzten den Kilbikampf gegen die RR Einsiedeln zu Werbung in eigener Sache. Sie schlugen die Klosterstädter auch in dieser Höhe verdienten mit 29:9.

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Es war viel los am Samstag in Kriessern und auch in der Mehrzweckhalle lief so einiges. Die Kriessner Ringer boten dem zahlreich erschienen Anhang ein Offensivspektakel erster Güte.

Harziger Start

Zu Beginn taten sich die Akteure der Kriessner allerdings schwer. Bis 57kg kam Guillermo Figueroa gegen Dany Kälin zu seinem Heimdebut für die RS Kriessern. Er zeigte sich zum Kampf von letzter Woche zwar stark verbessert, konnte eine 0:8 Punktniederlage aber nicht verhindern. Wenig Konstruktives gabs bis 130kg Greco zu sehen. Die beiden Kontrahenten, Andreas Brandenberger für den Gastgeber und Sven Neyer für die Einsiedler hatten Mühe, richtig in Fahrt zu kommen. Etwa besser gelang dies letztlich dem Innerschweizer und er siegte mit 0:8 Punkten. Damit wars dann allerdings vorbei mit der Einsiedler Herrlichkeit und die Einheimischen konnten ihr Potential aufzeigen. Christoph Wittenwiler eröffnete bis 61kg Greco diesen Reigen gleich mit einer herrlichen 5er Wertung gegen Lorenz Schönbächler. Er gab dann zwar zwischenzeitlich ein paar unnötige Punkte ab, doch korrigierte er das mit einem Schultersieg souverän. Unglücklich verlief der Kampf bis 97kg Freistil zwischen Jürg Hutter und Michael Hess. Nachdem Hutter mit schönen Beinangriffen die Führung übernommen hatte, krachten die beiden mit den Köpfen unschön zusammen, so dass Hess den Kampf nach kurzer Pflege nicht wieder aufnehmen konnte. Der Forfaitsieg war sicher nicht nach dem Geschmack von Hutter. Im letzten Kampf vor der Pause gabs ein weiteres Saisondebut bei den Kriessnern. Der ETH Student Gagik Gharzaryan, Ringerschweizer aus Armenien, traf bis 65kg Freistil auf René Hensler. Anfänglich noch zögerlich, fand Gagik immer besser in den Kampf und holte sich am Ende einen 18:0 Überlegenheitssieg.

Graf muss einspringen

Nach der Pausenvorführung der Gymnastinnen Alisha Dietsche und Andrina Steiger standen sich bis 86kg Greco Damian Dietsche und Bruno Flück gegenüber. Dietsche war bemüht, dass Defensivbollwerk Flück zu knacken und dies gelang ihm letztlich auch. Das er beim 9:3 Sieg unglücklich Punkte abgeben musste, dürfte den Kriessner doch geärgert haben. Diskussionslos dann der Auftritt von David Hungerbühler gegen Michel Schönbächler bis 70kg Greco. Hungerbühler setzte mal für Mal zu seinem gefürchteten Schleuder an und wenn das nicht ging, erwies sich die Kopfklammer als erfolgreiches Mittel, um Punkte bis zum 16:0 zu erzielen. Überraschend kam bis 80kg Freistil Steven Graf zu seinem Saisondebut für die Kriessner. Er war erst in der Nacht vor dem Kampf aus den USA zurückgekehrt und musste gegen den 10kg schwereren Andreas Burkard für den verletzten Tobias Betschart einspringen. Obwohl Graf sichtlich die Spritzigkeit fehlte, erledigte er die Aufgabe sicher und gewann mit 6:3 Punkten. Marc Dietsche setzte bis 74kg Freistil die Siegesserie der Gastgeber fort. Dietsche zeigte gegen Tim Zehnder sein ganzes Repertoire und nach 10:0 Punkten beendete ein Schultersieg das ungleiche Duell. Zum Abschluss setzte Fabio Dietsche bis 74kg Greco nochmals einen Glanzpunkt. Lukas Schönbächler musste nicht weniger als fünf 4er-Wertungen hinnehmen, denn Dietsche suchte bedingungslos die Offensive. Diese führte den Kriessner zu einem viel bejubelten 20:4 Punktesieg.

RS Kriessern - RR Einsiedeln 29:9
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