Sieg geht an Nendingen und Oberriet-Grabs

Titelverteidiger setzen sich durch

Am Wochenende ging in Kriessern der int. Raiffeisencup und das int. Grenzlandturnier über die Bühne. Das traditionelle Ringerturnier bot tollen Sport in besonderer Atmosphäre und wurde von den Titelverteidigern dominiert.

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Im Gegensatz zu letzten Jahr hatten die Kriessner Organisatoren diesmal Petrus auf ihrer Seite und konnten ein Fest unter optimalen Bedingungen durchführen. Zahlreiches Publikum kam so in den Genuss von tollen Kämpfen im Kriessner Festzelt.

Gastgeber unter Wert geschlagen

Für den Gastgeber verlief das Turnier nicht ganz nach Wunsch. Nach der erwarteten Niederlage zum Auftakt gegen den ASV Nendigen folgte zwar ein ungefährdeter Sieg gegen den CO Domdidier, doch in dieser Begegnung verletzten sich Damian Dietsche und Sandro Moser so schwer, dass sie nicht weiter mittun konnten. Damit wurde Trainer Pal Lubszki im entscheidenden Kampf um den Einzug ins Halbfinale zu Umstellungen gezwungen. Der Kampf gegen den KSV Götzis wogte denn auch hin und her und blieb bis zur letzten Begegnung offen. In letzten entscheidenden Kampf gelang es Philipp Hutter nicht, seinen Widersacher in die Schranken zu weisen und deshalb blieb den Kriessnern nur der Gang in den Platzierungskampf um Rang 5. In diesem Platzierungskampf kams zum Derby gegen den RC Oberriet-Grabs, doch richtig Stimmung kam keine auf, denn zu klar war die Überlegenheit der der Kriessner. Mit einem 25:10 sicherte sich der Gastgeber den 5. Schlussrang. Nach einer makellosen Vorrunde und einem deutlichen Sieg im Halbfinal gegen die RS Freiamt stand die Finalqualifikation des Titelverteidigers ASV Nendingen fest. Als Herausforderer qualifizierte sich der KSV Götzis mit einem Sieg im Halbfinal über den SC Isaria Unterföhring. Die Bayern hatten unglaubliches Pech mit Verletzungen und mussten nach dem Ausfall von 5 Ringern den Kampf um Rang 3 gegen die RS Freiamt Forfait geben. Das Finale entwickelte sich zu einem spannenden Schlagabtausch und das favorisierte Nendingen tat sich gegen die agressiv auftretenden Vorarlberger schwerer als erwartet. Letztlich setzte sich aber der Bundesligist mit 21:14 Punkten durch und feierte so den 4. Sieg am Turnier in Folge.

RC Oberriet-Grabs ohne Niederlage

Was bei den Aktiven der ASV Nendingen ist, ist bei den Nachwuchsteams der RC Oberriet-Grabs. Die Mannschaft von Trainer Beat Motzer zeigte während des gesamten Raiffeisencups keine Schwäche und entledigte sich seiner Aufgaben souverän. Am nächsten kam der Motzer-Truppe noch der Gastgeber aus Kriessern, doch auch dieser Sieg fiel mit 33:12 noch äusserst deutlich aus. Der RC Oberriet-Grabs gänzte dabei nicht nur mit Qualität, sondern schaffte es sogar, gleich zwei Mannschaften an den Start zu schicken. Obwohl die RCOG-Reserven nicht über den 5. Rang hinauskamen, ist doch bewundernswert, mit welch grosser Anzahl Nachwuchskräfte die Rheintaler antreten können. Die Niederlage gegen den späteren Sieger blieb für die RS Kriessern das einzige Negativerlebnis. Die anderen 3 Teams wurden klar besiegt und so durfte man sich beim Gastgeber über den zweiten Rang der Nachwuchsequipe freuen. Den 3. Rang holte sich ganz knapp mit einem Punkt Vorsprung im Punkteverhältnis der KSV Seeheim. Damit präsentierte sich das Siegerpodest beim Raiffeisencup mit den gleichen Mannschaften wie im letzten Jahr. Nicht abgeholte Tombolapreise können noch 3 Wochen bei Werner Hutter, Bettenstrasse 3 in Kriessern abgeholt werden.

Rangliste 46. Int. Grenzlandturnier 2011

1. ASV Nendingen (D)

2. KSV Götzis (A)

3. RS Freiamt (CH)

4. SC Isaria Unterföhring (D)

5. RS Kriessern (CH)

6. RC Oberriet-Grabs (CH)

7. KSK Klaus (A)

8. CO Domdidier (CH)

Rangliste 24. Int. Raiffeisencup 2011

1. RC Oberriet-Grabs 1 (CH)

2. RS Kriessern (CH)

3. KSV Seeheim (D)

4. RR Einsiedeln (CH)

5. RC Oberriet-Grabs 2 (CH)

Nachgefragt:

Sind Sie mit dem Turnierverlauf zufrieden?

Paul Dietsche, Präsident RS Kriessern

Wir sahen ein gutes Turnier mit zwei verdienten Siegern. Schade war, dass wir für einmal mehr Verletzte zu beklagen hatten als in den letzten Jahren. Die Bedingungen waren in diesem Jahr bedeutend besser als bei der letzten Austragung, doch wir hatten für einmal einiges Pech.

Was sagen Sie zum Abschneiden Ihrer Teams?

Von den Aktiven hätte ich mir einen Sieg gegen Götzis und damit die Halbfinalqualifikation gewünscht. Trotz der zwei Verletzten wäre dies sicher möglich gewesen. Nun wissen wir zumindest, dass noch einiges an Arbeit vor uns liegt, um in der Liga um den Final mitkämpfen zu können. Die Jungringer haben sich gut geschlagen und sie dürfen stolz auf ihren 2. Rang sein.

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