Kriessern vor lösbarer Aufgabe

(dip) Im letzten Kampf der Vorrunde in der Winforce Premium League steht die RS Kriessern vor einer lösbaren Aufgabe. Die RR Hergiswil hat nach 4 Kämpfen immer noch 0 Punkte auf dem Konto.

Die Luzerner Hinterländer tun sich nach wie vor schwer, nach dem verlorenen Corona Jahr den Wettkampfrhythmus zu finden. Nun hoffen sie, mit der verletzungsgeschwächten RS Kriessern einen angeschlagenen Gegner vorzufinden und ein Erfolgserlebnis einzufahren.

Routiners und Nachwuchs
Das Team der Hergiswiler besteht aus einer Mischung aus Nachwuchskräften und Routiners, wobei die Suppiger Brüder als langjährige Teamstützen und Gerüst der erfolgreichen Mannschaft der 2000er Jahre nicht mehr mit dabei sind. Ihre Nachfolger bringen noch nicht die Performance, die notwendig wäre, um ganz vorne mitzumischen und daher orientiert man sich eher nach hinten. Die bekanntesten Namen im Hergiswiler Ensemble sind Thomas Wisler, Martin Grüter und Raphael Kaufmann. Sie haben schon in den Meisterjahren von Hergiswil zum Stamm gehört und sind nach wie vor nicht zu unterschätzen. Stark auch der junge Sven Bamert, der in diesem Jahr sowohl bei den Junioren als auch bei den Aktiven auf dem SM Podest gestanden ist. Coach Thomas Röthlisberger wird versuchen, seine Jungs optimal auf den samstäglichen Gegner einzustellen, doch ohne einen Lucky Punch einer seiner Athleten, also einen unerwarteten Sieg gegen einen stärker eingestuften Gegner, dürfte es auch in diesem Kampf schwierig werden.

Die Kunst des Improvisierens
Auch wenn die Aufgabe lösbar erscheint, wird es für die Verantwortlichen der RS Kriessern eine Herausforderung, eine schlagkräftige Mannschaft auf die Beine zu stellen, die die Erwartungen erfüllen kann. Etliche verletzte oder angeschlagene Ringer sorgen dafür, dass die Coaches Mirco Moser und Damian Dietsche weiterhin improvisieren müssen. Am Samstag kommt erschwerend dazu, dass die beiden Leihringer aus Weinfelden nicht mit von der Partie sein werden, da sie mit ihrem Stammklub in Brunnen antreten müssen. Neben den Langzeitverletzten Fabio Dietsche und David Hungerbühler dürfte auch Ramon Betschart nicht zum Kampf antreten können. Marc Dietsche steckt in der WM Vorbereitung und dürfte ebenfalls fehlen. Ob Chrstoph Wittenwiler wieder einsatzfähig ist, wird kurzfristig entschieden. Damit wird am Samstag in Hergiswil ein sehr junges Team antreten, dass durch die routinierten Tobias Betschart und Damian Dietsche sowie die Kaderathleten Dominik Laritz und David Loher hoffentlich erfolgreich durch den Kampf geführt wird.

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