Kriessner Sieg zum Quali-Abschluss
(dip) Gegen den Tabellenletzten RR Hergiswil gibt sich die RS Kriessern in der letzten Runde der Qualifikation keine Blösse. Sie besiegen die Innerschweizer klar mit 28:10.
Mit Abschluss der 10 Qualifikationskämpfe stehen nun auch die Halbfinalpaarungen fest. Die Rheintaler werden am kommenden Samstag die RS Freiamt in Kriessern empfangen, während die RR Einsiedeln den Titelverteidiger RC Willisau-Lions begrüssen werden.
Klare Führung zur Pause
Die Kriessner zeigten eine konzentrierte Leistung. Sowohl vor wie auch nach der Pause mussten sie nur einen Kampf abgeben. Die ersten Punkte auf Konto der Rheintaler holte bis 57kg Greco Sandro Hungerbühler. Nachdem er im ersten Abschnitt noch etwas Mühe mit der Köpergrösse von David Aregger bekundete, gelang ihm der zweite Umgang besser und er beendete den Kampf vorzeitig mit 15:0.
Noel Hutter nutzte bis 130kg Freistil die Gewichtsvorteile gegen Raphael Kaufmann geschickt aus. Er diktierte das Geschehen und liess seinem Kontrahenten wenig Spielraum. Als Kaufmann am Ende etwas die Luft ausging, nutzte Hutter das zu einem klaren 8:1 Sieg.
Bis 61kg Freistil ging Christoph Wittenwiler zu Beginn des Kampfes forsch in die Offensive. Dieser Vorwärtsdrang wurde belohnt und Wittenwiler ging gegen Patrick Rölli verdient in Führung. Zwar blieb der Hergiswiler dran, doch der Kriessner brachte einen 7:3 Sieg sicher ins Trockene.
Zwei sehenswerte Schwunggriffe brachten Andreas Bleiker bis 97kg Greco gegen Simon Marti eine komfortable 8:0 Führung. Doch Marti erwies sich als zäh und kam gegen Ende, auch weil Bleiker etwa abbaute, noch bis auf 8:7 heran. Dabei blieb es dann allerdings und so holte sich Bleiker den Sieg.
Die einzige Niederlage vor der Pause ging auf das Konto von Dorien Hutter bis 65kg Greco. Mit Thomas Wisler hatte er auch einen nur schwer zu bezwingenden Gegner. Wisler spielte seine ganze Routine aus, überliess Hutter mehrheitlich die Devise, war aber in den entscheidenden Momenten bereit. Dies brachte ihm einen klaren 3:13.
Durchgezogen bis zum Schluss
Bis 86kg Freistil beendete Damian Dietsche das kurze Aufbäumen der Innerschweizer bei erster Gelegenheit. Philippe Kunz bekam keine Möglichkeit, sich auszuzeichnen. Zu deutlich beherrschte Dietsche den Kampf, den er vorzeitig mit 16:0 für sich entschied.
Gleiches gilt es von Dominik Laritz bis 70kg Freistil zu sagen. Er war dem Hergiswiler Nachwuchsmann Finn Peter mindestens zwei Schuhnummern zu gross. Auch hier lautete das Verdikt noch vor Ablauf des ersten Umgangs 16:0 für den Kriessner. In diesem Stil ging es danach weiter.
Bis 80kg Greco war schnell klar, wer in der Begegnung zwischen Christian Wolf und Alexander Kammermann als Sieger hervorgehen würde. Zu offensichtlich war der Niveauunterschied zu Gunsten des Kriessner und so war der Schultersieg Wolfs keine Überraschung.
Schon eher in diese Kategorie gehörte der vorzeitige Sieg von David Hungerbühler bis 75kg Greco. Man erwartete gegen David Wisler einen knappen Kampf, doch dann gelang es Hungerbühler, einen Schleuder seines Gegners abzufangen. Aus dieser misslichen Lage konnte sich der Hergiswiler nicht mehr befreien. Die zweite Kriessner Niederlage musste Michel Steger hinnehmen. Martin Grüter wurde seiner Favoritenrolle gerecht und besiegte einen aufopferungsvoll kämpfenden Kriessner mit 0:15 vorzeitig.
