RS Kriessern mit starker Hauptprobe

(dip) Die letzte Runde der Qualifikation beantwortete alle noch offenen Fragen in der Swiss Premium League. Die RS Kriessern meldet mit einem starken Auftritt und einem 25:11 gegen die RR Einsiedeln Ambitionen an.

In der anderen Begegnung kam die RS Freiamt gegen den Titelhalter aus Willisau nicht über ein 17:17 hinaus und schliesst die Qualifikation auf dem 2. Rang ab. Damit sind die Aargauer am nächsten Samstag Gast und Gegner der RS Kriessern in der Bildstöcklihalle in Oberriet.

Dimitar Sandov weiter makellos
Zu Beginn deutete noch nicht viel auf einen Durchmarsch der Kriessner hin. Levin Meier war bis 57kg Greco gegen den 3x so alten Oleksander Golin körperlich deutlich unterlegen und der Kriessner blieb beim 0:15 nicht unerwartet chancenlos.
Jürg Hutter hielt sich bis 130kg Freistil gegen Einsiedelns Punktegarant Andreas Burkard zwar ansprechend, doch war er mehrheitlich mit Defensivaufgaben beschäftigt und konnte so beim 0:10 nicht punkten.
Umso mehr Zähler holte sich bis 61kg Greco dafür Christoph Wittenwiler. Er liess Nachwuchsmann Roman Bisig keine Zeit, sich eine Taktik zu überlegen, denn nach kaum 2 Minuten war der Spuk mit 15:0 zu Ende.
Auch Ramon Betschart liess gegen Louis Gugolz keine Zweifel aufkommen, wer als Sieger von der Matte gegen würde. Auch er schaffte die notwendige 15 Punkte Differenz noch vor dem Pausengong und sein Gegenüber blieb ohne Wertung.
Damit blieb vor der Pause noch Dimitar Sandov, der bis 65kg anzutreten hatte. Der beste Kriessner Punktelieferant gab gegen Jan Neyer klar den Ton an, doch es wollten trotz klaren Vorteilen keine Offensivaktionen gelingen. Letztlich blieb Sandovs Bilanz makellos und er gewann mit 5:0. Mit diesen 3 Siegen in Serie war die Basis für einen erfolgreichen Abend gelegt.

Dominik Laritz mit spektakulärem Einstand
Kurzzeitig stemmten sich die Gäste nochmals gegen die drohende Niederlage. Bis 86kg Freistil ging es zwischen Tobias Betschart und Yves Neyer gleich richtig zur Sache. Kaum hatte Kampfrichter Thomas Murer angepfiffen, stand es auch schon 2:4 für Neyer. Danach mühte sich Betschart zwar redlich, gelingen wollte ihm aber nicht viel. Neyer dagegen punktete weiter bis zum 2:8 Punktesieg.
Erfreulicherweise gab Dominik Laritz nach langer Verletzungspause seinen Einstand bei den Kriessnern und er tat dies bis 70kg Freistil so, wie man es von ihm gewohnt ist. Von Beginn weg drängte er Lars Neyer in die Defensive und punktete teils mit spektakulären Aktionen. Der vorzeitige Sieg mit 16:0 war ein deutliches Zeichen an die Konkurrenz.
Wie Dimitar Sandov hatte auch Fabio Dietsche eine makellose Saisonbilanz zu verteidigen und er tat dies bis 80kg Greco gegen Sascha Schmid auf überzeugende Weise. Der Kriessner drückte von Beginn weg aufs Tempo und punktete regelmässig. Immerhin schaffte es Schmid beim 13:0, nicht vorzeitig von der Matte zu müssen.
Bis 75kg Greco kam Fritz Reber, Leihringer aus Tuggen, zu einem weiteren Einsatz für Schwarz-Gelb. In einem Kampf, in dem er zwar den Ton angab, Jan Walker aber immer gefährlich blieb, holte sich Reber letztlich mit 15:0 doch einen vorzeitigen Sieg.
Der letzte Kampf des Abends bis 75kg Freistil war auch der knappste der Begegnung. Marc Dietsche und Kay Neyer zeigten starke Freistiltechnik, wobei Dietsche deutlich aktiver als sein Kontrahent war. Nach deutlicher Führung liess sich Dietsche dann zu einer riskanten Aktion hinreissen, die prompt misslang und Neyer nochmals heranbrachte. Am Ende gewann Dietsche mit 9:6, was zum Endresultat von 25:11 führte.

Wettkampfprotokoll:

Kampf nachschauen:

Bildlegende (Alisha Dietsche): Dominik Laritz gab bei den Kriessnern einen spektakulären und erfolgreichen Saisoneinstand.

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