RSK Nachwuchs in Holland

(dip) Als Teil des Teams Ostschweiz nahmen 20 Nachwuchsringer von Jugend bis Junioren am internationalen Osterturnier in Utrecht teil. Das Turnier ist eines der grössten Turniere in Europa und es war nicht nur für die Ringer sondern auch die zahlreich mitgereisten Eltern und Fans ein Erlebnis.

7 Matten, ein DJ zum Einmarsch hinter der Nationalflagge, rund 800 Ringer und Ringerinnen, über 1300 Kämpfe: die Dimensionen des Turniers waren eindrücklich. Doch auch die Anreise der Rheintaler Delegation im Reisecar in der Nacht vom Donnerstag auf Karfreitag war ein Erlebnis. Kaum angekommen, ging es dann für die Athleten auf die Waage und die mitgereisten Familien und Freunde konnten sich ein erstes Bild von der Halle machen. Überraschenderweise war noch kaum etwas zu sehen. Die Aufbauarbeiten gingen gerade erst los. Für die Menge an Athleten ging das Wägen sehr speditiv über die Bühne und so stand einem Stadtbesuch in Amsterdam nichts mehr im Weg. Da der Car nicht ins Stadtzentrum fahren durfte, nahm die Delegation mit fast 60 Personen den Zug aus einem Vorort ins Stadtzentrum von Amsterdam. Die Gruppe wurde aufgeteilt und je ein Verantwortlicher bestimmt, damit sich am Abend auch alle wieder wohlbehalten am Treffpunkt einfanden. Nach dem Bezug des Hotels in Gouda, einem Ort zwischen Amsterdam und Utrecht, gabs eine letzte Verpflegung und dann waren alle froh, nach der Nacht im Bus in ein richtiges Bett schlüpfen zu können. Für die Jüngeren in der Gruppe war es ein Abenteuer, mit einem Klubkollegen in einem Doppelzimmer ohne Erwachsenen zu übernachten. Man durfte gespannt sein, wer am Morgen pünktlich zum Frühstück erschien. Lustigerweise war es dann der eine oder andere Erwachsene, der den Wecker nicht hörte.

Erste Erfahrung auf internationalem Parkett
Für die meisten Athleten vom Team Ostschweiz (RS Kriessern, RC Oberriet-Grabs, RS Freiamt, RR Tuggen, RR Weinfelden) war es das erste internationale Turnier dieser Kategorie, an dem sie teilnahmen. Teilweise war das Niveau, auch in den Kategorien der jüngeren RingerInnen beachtlich und so zahlten die meisten der Schweizer Teilnehmer doch einiges Lehrgeld. Doch für einmal stand der Rang nicht im Mittelpunkt der Reise, sondern das Erlebnis mit Anreise, Stadtbesuch, Turnier und Rückreise. Trotzdem gelang es folgenden Ringern, sich mindestens einen Sieg zu erkämpfen: Daniel Loher 1 Sieg, Manuel Zäch 2 Siege, Levin Meier 1 Sieg, Elio Kluser 1 Sieg, Noa Moser 2 Siege, Jaron Meier 2 Siege, Joel Gächter 2 Siege, Madleina Eggenberger 1 Sieg, Lia Rebholz 1 Sieg. Nach einer Rangverkündigung, die sich bei 8 Alterskategorien dann doch etwas in die Länge zog, war die Truppe am frühen Ostersonntagabend bereit, die 11 stündige Rückfahrt ins Rheintal unter die Räder zu nehmen. Etwas steif und sicher nicht ausgeschlafen traf man dann am Montagmorgen vor der Bildstöcklihalle in Oberriet ein. Auf jeden Fall hat es Spass gemacht und die meisten Teilnehmer, ob Ringer oder Begleiter, dürften nicht abgeneigt sein, auch im nächsten Jahr Ostern in Holland zu verbringen.

Bildlegende: Die RS Kriessern als Teil des Teams Ostschweiz, dass die ORV in Utrecht vertrat.

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