Kriessern startet erfolgreich

An den ersten Schweizer Einzelmeisterschaften seit 2019 haben sich die Kriessern Nachwuchsringer erfolgreich in Szene gesetzt. In Domdidier stand aber neben den Medaillen vor allem die Tatsache im Fokus, wieder wettkampfmässig starten zu können.

Die Schwarz-Gelben präsentierten sich in der Westschweiz mit einer Delegation von 15 Athleten und einer Athletin sowie 5 Beteuern und zeigten neben der Freude, wieder ringen zu können, auch tolle Leistungen.

4 Podestplätze bei den Junioren
Natürlich war man bei allen Klubs gespannt, wie sich die wettkampflose Zeit auswirken würde. Doch es war schnell zu sehen, dass überall gute Arbeit geleistet wurde und man das beste aus der Situation gemacht hat. Es gab keine deutlichen Verschiebungen in der Stärkeverhältnisse und jene Athleten, die vor der Corona-Absenz im Fokus standen, konnten sich mehrheitlich auch 2 Jahre später wieder ins Rampenlicht rücken. Darunter erfreulicherweise auch etliche Kriessner.
Zum Schweizer Meister dürfte sich bei den Junioren Daniel Loher ausrufen lassen. Zwar war die Anzahl Teilnehmer in der Klasse bis 125kg überschaubar, aber der Kriessner hatte seine zwei Kontrahenten sicher im Griff und holte sich verdient die Goldmedaille.
Silber sicherte sich auf der anderen Seite der Gewichtstabelle, bis 55kg Sandro Hungerbühler. Mit 4 Siegen und einer Niederlage konnte er auf ein erfolgreiches Turnier zurückblicken. Ebenfalls nur einem als Verlierer von der Matte mussten Dorien Hutter und Michel Steger. Das brachte den beiden jeweils einen Platz auf dem Podest und die Bronzemedaille bis 65 bzw. 70kg.
Dario Obrist musste sich im kleinen Final bis 60kg seinem Gegner beugen und landete damit auf dem undankbaren 4. Schlussrang. Auch Gian Merk sicherte sich mit einem beherzten Auftritt sein erstes Meisterschaftsdiplom mit einem 6. Rang bis 70kg.

3 Medaillen für die Jugendringer
Auch der jüngere Teil des RSK-Teams wusste zu gefallen. Madleina Eggenberger schaffte bis 34kg mit nur einer Niederlage den Sprung ins kleine Finale, dass sie dann auch für sich entscheiden konnte. Die Bronzemedaille war verdienter Lohn für den gelungenen Auftritt.
Das gleiche gelang bis 42kg auch Levin Meier. Er zeige sich seinen Gegnern meist deutlich überlegen. Einzig im Kampf gegen den nachmaligen Meister musste er eine Niederlage einstecken.
Für Florian Tanner gabs gar die silberne Auszeichnung. In der nordisch ausgetragenen Gewichtsklasse bis 60kg brachten ihm 4 Siege und eine Niederlage den begehrten Platz auf dem Podest.
Knapp schrammte bis 47kg Elia Matt an diesem Podest vorbei. Die Niederlage im kleinen Final war eine zuviel, um sich noch eine Medaille umhängen zu lassen, doch mit seinem Auftritt am Turnier durfte er trotzdem sehr zufrieden sein.
Wie Matt holte sich bis 34kg Jaron Meier (6.), bis 38kg Joel Gächter (5.) und bis 47kg Jason Gassner (6.) ein Diplom. Zwar schafften Jonas Zäch und Rian Walt (beide 38kg) sowie Elio Kluser (42kg) den Sprung nach vorne noch nicht ganz, doch auch sie zeigten einen beherzten Auftritt und gaben in ihren Kämpfen alles. Sie werden weitere Gelegenheiten erhalten, um ihr Können zu zeigen.

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